Ich sags ja immer wieder: „vorwärts zurück“ ist mein Motto.
Und heute geht es mal ganz weit zurück. Zurück zu Omas Zeiten. Ich kann mich an die Häkelnetze der älteren Damen in unserem Ort noch all zu gut erinnern. Und ja, sie erleben ein Revival – die Häkelnetze, denn Omas sind ja immer im Trend und brauchen kein Revival. Mit diesem Trend zurück, möchte ich wieder vorwärts gehen.
Und hier kommt meine Interpretation eines Häkelnetzes:
Wie schön, dass mein Häkelnetz überall dabei sein kann. So braucht es keine Plastiktüten oder ähnliches…
Gehäkelt habe ich mit einem Baumwollgarn in Jeansblau. Eine Anleitung habe ich mir selbst zusammen gebastelt Ich habe wie bei meinen Mützen mit einem Kreis angefangen. Allerdings mit festen Maschen, damit der Boden stabil bleibt. Und dann ging es los mit Luftmaschenbrücken, die immer mit einer festen Masche abgeschlossen werden. Erst ganz kleine Bögen, dann werden sie sukzessive größer. Nach der ersten Runde Luftmaschen werden die nächsten festen Maschen in den Bogen gehäkelt. Also nicht in eine Luftmasche rein, sondern in den Bogen rein. Somit bleibt die Verbindung flexibel. Meine großen Luftmaschenbögen bestehen aus neun Luftmaschen. Die letzten beiden Reihen habe ich dann nur 7 Luftmaschen zu einem Bogen gehäkelt. Und dann habe ich jeweils sieben feste Maschen in den Bogen gehäkelt. Danach drei Reihen halbe Stäbchen und noch ein Tragriemen in der Breite von 8 halben Stäbchen. Und schon ist´s fertig.
Damit es noch ein bisschen netter aussieht, habe ich noch eine Häkelblume dran gehängt. Hier habe ich mir die Häkelrosen aus der Landlust zum Vorbild genommen. Ging einfach und sieht hübsch aus. Ihr könnt die Anleitung dort kostenlos herunterladen.
Probiert es aus. Aber Vorsicht: das Netz ist zieeeeeemlich dehnbar! Also häkelt es nicht zu lange. Wenn ihr nicht so groß seid – vielleicht sogar so klein wie ich – könnte das sonst ein laaaaaaaanges Problem werden 😉
Herzliche Häkelgrüße, Eure Filz-Ela.