Reines Roggenvollkornbrot

Ursprünglich und korngesund ist mein Lieblingsroggenvollkornbrot. Ein herzhaft kräftiger Geschmack erwartet mich, wenn ich in mein endlich ausgekühltes Brot beiße. Ein köstlicher Genuss.

Dafür brauche ich einen Sauerteigansatz. Ich werde sicher dieser wunderbaren Grundsubstanz mal einen eigenen Beitrag widmen, denn er hat es sich verdient. Aber heute erstmal das Rezept für das Roggenvollkornbrot.

Für das Brot brauche ich folgende Zutaten:

250 g Roggensauerteig
500 g Roggenvollkornmehl
15 g Meersalz
15 g Agavendicksaft
1/2 Würfel Hefe
400 g lauwarmes Wasser
50 g Kürbiskerne (oder sonstige Saaten der Wahl)
Haferflocken zum Welzen

Bis auf die Haferflocken rühre ich alle Zutaten zu einem Teig. Die Hefe habe ich dafür im lauwarmen Wasser aufgelöst. Der Teig wird nicht geknetet, sondern gerührt, da er sehr zähflüssig ist und nicht so fest, dass ich ihn kneten könnte. Jetzt darf der Teig erstmal mindestens eine Stunde in der Schüssel ruhen. Es sollte schon erkennbar sein, dass er sich deutlich vergrößert hat.

Danach streue ich Haferflocken auf mein Backbrett und lasse den Teig darauf gleiten. Nun versuche ich mit Hilfe der Haferflocken den Teig etwas in Form zu bringen und gebe ihn anschließend in meinen Gärkorb. Hier darf das Brot nun ein zweites Mal richtig schön groß aufgehen. Das dauert bestimmt 2-3 Sunden.  Ein guter Moment, nun etwas die Zeit zu genießen oder etwas anders zu tun. Ganz wie es in Euren Zeitplan passt.

Habt ihr eine sauerteigfeste Backform, könnt ihr das Brot auch gerne in einer Kastenform backen. Wie ihr auf den Bildern seht, ist das Brot sehr flach. Der Vorteil an der Methode ohne Kastenform zu backen ist in meinen Augen der, dass das Brot rundherum eine knusprige Kruste hat. Das wird natürlich anders, wenn ihr das Brot in einer Form backt. Dafür habt ihr dann eine bessere Grundlage für Belag, der nicht gestrichen, sondern in Scheiben auf eurem Brot landet… Probiert einfach aus, was Euch besser gefällt.

Ist das Brot schön aufgegangen, kommt es aus dem Gärkorb raus auf das Backblech und darf für eine Stunde in den auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen. Die Vorfreude steigt…

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Ist das Brot fertig gebacken und abgekühlt, genieße ich gern die erste Scheibe mit leckerer Butter und etwas Meersalz drauf. Mehr braucht es nicht. Und wenn ich habe, gerne auch noch etwas Kresse oder frischen Schnittlauch aus dem Garten. Ein herrlich einfacher Genuss. Ohne viel drum und dran.

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Nun lasst es Euch schmecken. Ein einfaches und ehrliches Brot ist immer etwas wunderbares.

Herzliche Grüße, Eure Filz-Ela.