Im Sommer können wir früchtetechnisch alle aus dem Vollen schöpfen. Und so kann ich meine geliebten Hefekuchen in allen Variationen ausprobieren. Heute sind Aprikosen meine Favoriten. Den Teig habe ich auch bei meinem Johannisbeer-Geburtstagskuchen schon gemacht. Hier könnt Ihr gerne auch mal schauen.
Für den Hefeteig brauche ich:
500 g Dinkelmehl
50 g Rohrohrzucker
1 Würfel Hefe
eine Prise Salz
2 Eier
50 g Butter
150 ml Milch
Außerdem kommen noch hinzu:
etwas flüssige Butter
Aprikosen
Rohrohrzucker
gehackte Mandeln
Zunächst knete ich die Zutaten für den Hefeteig zusammen und stelle den Teig zugedeckt für einige Zeit ins Warme, bis sich das Teigvolumen deutlich vergrößert hat. Heute war die Terrasse der richtige Ort dafür.
Nun kann ich die Aprikosen vorbereiten. Ich wasche sie und würfle sie klein. Etwa 50 g Butter lasse ich schmelzen.
Den Teig rolle ich aus. Habe ihn einfach so groß gemacht, wie ich dachte. Er war jedenfalls dünn. Die flüssige Butter verstreiche ich darauf und gebe die gewürfelten Aprikosen oben auf. Nun streue ich noch etwas Rohrohrzucker drüber – so nach Gefühl.
Jetzt kommt wieder die Sache mit den kleinen Stapelstücken. Ich schneide den Hefeteig in Quadrate, die ich zu kleinen Türmchen zusammensetze und dann in die Kastenform staple. Durch die Aprikosen – ich würde schätzen es waren ungefähr 500 g – ist meine Kastenform gut gefüllt.
Jetzt lasse ich alles nochmal für eine halbe Stunde gehen.
Mit ein paar Butterflöckchen verziert und leckeren Mandelstückchen oben auf, darf mein Kuchen für ca. 50 – 60 Minuten bei 160 Grad in den Ofen. Nach 20 Minuten decke ich den Kuchen mit etwas Alufolie ab. So wird er nicht zu dunkel.
Und jetzt wird’s schwer: den himmlischen Duft aushalten und warten. Ich freu mich so auf meinen Kuchen. Mmmmhhh….
Wenn der Backofen seine Arbeit getan hat, lasse ich den Kuchen für mindestens eine halbe Stunde in der Form auskühlen. Dann erst darf mein kleines Wunderwerk aus seiner Hülle und richtig abkühlen. Bitte seid vorsichtig, denn der Kuchen ist noch ziemlich weich. Nicht, dass er auseinander fällt. Das würde zwar dem Geschmack keinen Abbruch tun, aber sicher der Optik. Wäre wirklich schade.
Und nun: immer noch warten…
Aber jetzt heißt es endlich genießen. Bei Sonnenschein und Bienengebrumm lässt es sich herrlich schlemmen. Einen wunderbaren Tag für Euch!
Herzliche Aprikosengrüße, Eure Filz-Ela.